Spiderman

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Activision Deutschland

Eigentlich heißt Spider Man mit bürgerlichen Namen Peter Parker und arbeitet als freier Fotograf für den Daily Bugle. Bei einem Experiment wurde Peter von einer radioaktiv verseuchten Spinne gebissen. Dadurch entwickelten sich Fähigkeiten bei ihm, die einer Spinne ähnlich sind. Sprich, er kann an Decken und Wänden klettern, Unmengen an Gewichten heben und durch die Netzdüsen an seinen Händen, kann er Spinnennetzartiges Gewebe versprühen. Dieses ist zwar stark aber auch sehr elastisch. In diesem Abenteuer geht es um Dr. Connors. Ein Wissenschaftler aus der Stadt, der früher mal mit Reptilienserum hantiert hat. Zwar hat er dadurch seinen im Krieg verlorenen Arm wiederbekommen, aber mit der Nebenwirkung, das er bei Streß und chemischer Reaktion zur Riesenechse mutiert. Zu Beginn des Spiels sehen wir, das das Labor von Dr. Connors explodiert ist, was zweifelsfrei Streß hervorgerufen hat. Also macht sich Peter Parker, alias Spider Man, auf den Weg und versucht den verschwundenen Doktor zu finden. Dabei gilt es natürlich eine Menge schwerer Jungs aus dem Weg zu räumen. Also eine typische amerikanische Heldenstory.
Auf unserem Spielscreen sehen wir unten eine schmale Statusleiste, die unsere Lebensenergie, die Anzahl der verbleibenden Spiderleben und unseren Spidersinn abbildet. Wird es bedrohlich für unseren Helden oder befindet sich ein wichtiger Gegenstand in der Nähe, aktiviert sich der Spidersinn und wir sehen das sich um das Symbol ein Augenmerk bildet. Steht man bei einem Zwischen- oder Endgegner, wird auch dessen Energieleiste eingeblendet. Einen besseren Einblick bekommt man, wenn die Selecttaste drückt. Dort erscheint ein Menu, welches einen guten Überblick über den aktuellen Status von Spidey gibt. Da sehen wir zum Bsp. auch, welche Spezialwaffen wir schon haben, die Angriffs- und Defensivstärke von Peter Parker. Genau darunter befindet sich eine Liste der schon gefundenen Energie Power upīs. Diese verlängern die Lebensenergieleiste jeweils ein Stück. Euer Erfahrungslevel steigt mit den Punkten, die ihr erreicht. Punkte gibt es zum Bsp. wenn man einen Gegner erledigt. Für jedes neue Erfahrungslevel bekommt ihr ein neues Passwort, was man unten sehen kann und im Spiel auch hört. Beim erreichen bestimmter Erfahrungsstärke, erlernt Spidey neue wirkungsvollere Moves. Der Aufwärtshaken und der "Schaukelkick" helfen beim kämpfen ein gutes Stück weiter. Auf seinen Streifzügen durch die Stadt trifft Spidey nicht nur Haufenweise Gegner, sondern auch reichlich Items. Die besonders guten sind aber auch besonders gut versteckt. Also auch mal auf alle viere gehen und kriechender Weise in diverse Löcher krabbeln. Die Gegner, die ihr auf der Straße, der U-Bahn, den Docks oder der Kanalisation findet sind in sechs Kämpfertypengattung gegliedert. Deren Kampfverhalten ist recht unterschiedlich. So sucht "Karate-Chi" immer Körperkontakt mit euch und tut euch auch so richtig weh. Hingegen Starky und Ash werfen lieber ihre Messer und "Mollis" aus sicherer Entfernung. Aber auch Ratten und Vögel zählen zu euern natürlichen Feinden, wobei die Vögel am nervigsten sind. Am sichersten ist es immer noch, wenn man sein Fangnetz auswirft und die Gegner so fesselt. Dann kann man sich in Ruhe mit ihnen befassen. Die Steuerung ist ziemlich direkt, aber man sollte es vermeiden in der Luft hektisch zu werden.
In der City ist es völlig Wurscht ob Spidey vom Wolkenkratzer stürzt, das tut ihm nix. Aber schwimmen hat er anscheinend nicht gelernt. So kann es in den Docks fatal sein, durch die Luft zu schwingen, von Vögeln attackiert werden und dann hektisch zu werden. Das endet meist im Bach und somit am Levelanfang. Die Gegner werden immer neu projiziert und werden nie weniger. Doch da man viele Power upīs findet, gleicht es sich wieder aus. Außerdem bringt jeder Gegner Punkte und somit steigern wir damit unseren Erfahrungslevel. Also schlagt euch durch die Stadt, heizt den Schlägern ein und nehmt euch die Zwischen- und Endgegner zur Brust. Löst das Geheimnis um Dr. Connors. Nur ihr könnt die Gesellen der Finsternis vertreiben und die Stadt ein wenig sicherer machen. Auch wenn das Spiel grafisch gut gelungen, die Steuerung sehr genau ist, fehlt doch das gewisse extra für ein richtig gutes Beatīem Up Game. So hätte man ruhig noch ein paar Level mehr springen lassen können um den langzeitgenuß zu fördern. Aber es bleibt trotzallem ein gutes Game mit einem richtig knackigen Endgegner.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(01.11..2000)

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