Roswell Conspiracies

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ubi Soft Deutschland

Um keinen Ort in der Welt ranken soviel Geheimnisse wie um Roswell, New Mexico. Ist am 04 Juli 1947 wirklich ein UFO gelandet? Macht die U.S. Regierung seit Jahrzehnten nur ein künstliches Geheimnis um Nichts? Wir werden es wohl nie erfahren. Bei Ubi Soft´s Roswell, sind die kleinen Außerirdischen wirklich unter uns. Leider nicht mit der Absicht, uns Geschichten der Enterprise zu erzählen, sondern um die Menschheit zu unterwerfen und auszurotten. Dafür haben sie sich aber den falschen Planeten ausgesucht. Für derartige Aufgaben haben wir hier Nick Logan. Er ist Detection Agent der Global Alliance. Diese Organisation hat das Ziel, alle fremden Objekte und Lebensformen von unserem Planeten fernzuhalten und wenn es dafür zu spät ist, die Erde von ihnen zu säubern. Allein würde Nick Logan das aber nicht schaffen und deshalb steht ihm Sh´Lainn zur Seite, die praktisch die Stechuhr mimt, wenn Logan seinen Auftrag erfüllt hat und sich bei ihr abmeldet.
Bevor ihr das Spiel beginnt, legt ihr eine Landessprache fest, in der ihr die Missionaufträge auch lesen könnt. Die einzelnen Punkte im Hauptmenu könnt ihr mit Hilfe des Fadenkreuzes anwählen. So kann man unter den Credits die Liste der mitwirkenden Personen begutachten oder unter den Options die Sound- und Musikeinstellung ändern. Der Punkt „Level" in den Optionen symbolisiert die Schwierigkeitsstufen des Spiels. Level 1 ist das leichteste und die 3 das schwerste. Nach jedem erfolgreich beendeten Einsatz erhalten wir ein Passwort, welches wir bei einem Neustart im Main Menu eingeben können. Bei jedem Spiel- und Missionsstart erhalten wir von James Rinaker, dem obersten Befehlshaber er Alliance, unsere Einsatzpläne. Von ihm erfahren wir, was wir zu tun haben und wo Sh´Lainn auf uns wartet, wenn wir damit fertig sind. Und schon sind wir im Spiel. Der Großteil der Personen, die wir unterwegs sehen, sind in Humanoider Ausstattung. Das heißt, sie sehen aus wie Du und ich. Wir müssen nun die Spreu vom Weizen trennen und die Aliens ausfiltern. Dazu haben wir einen Scanner, den wir mit der B Taste aktivieren und sehen, wer aus der Verkleidung hervorkommt. Haben wir es mit einem Alien zu tun, müssen wir ihn gefangen nehmen. Da diese Kreaturen aber nicht freiwillig mitkommen, werden wir Gewalt anwenden müssen. Dazu haben wir eine Waffe mitbekommen, die uns unseren Status als Jäger durchsetzen hilft. Sind die Aliens erst einmal betäubt, können wir sie mit dem „Capture Modul" einsammeln. Am unteren Bildschirmrand sehen wir in der Statusleiste, wie es um uns und unseren Auftrag bestellt ist. Die linke Prozentanzeige spiegelt unseren Gesundheitszustand wider. Wenn sie auf 0 sinkt, müssen wir von vorn beginnen, dann sind wir nämlich zu schlecht gewesen. Aber wer wird sich denn von solchen Viechern eliminieren lassen??? Daneben sehen wir das Gesicht eines typischen Außerirdischen. Die Zahl daneben gibt an, wieviele Kreaturen wir noch aufspüren und festsetzen müssen um den Auftrag ausgeführt zu haben. Damit die Zivilbevölkerung nicht unruhig wird durch unser Treiben, versuchen wir das ganze so unauffällig wie möglich durchzuziehen. Wie unauffällig wir sind, sehen wir an der Zahl neben der Menschengruppe in der Statusleiste. Erreicht diese Zahl Hundert, stehen wir wieder am Anfang der Mission. Versucht also eure Feuergefechte nicht unter den Augen der Passanten abzuhalten.
Allein das scannen treibt das Misstrauen der Leute nach oben. Ganz rechts bekommen wir die aktuelle Waffe eingeblendet, die der gute Nick in der Hand hält. Mit der Select Taste können wir im Inventar umherschalten und wechseln. Haben wir die erforderliche Menge an Kreaturen gesammelt, machen wir uns auf den Weg zu Sh´Lainn. Die wartet in der angegebenen Ecke des Spiel und hilft uns beim verlassen des Schauplatzes. Unsere Jagd bringt uns an die verschiedensten Schauplätze der Welt, doch wir haben immer nur einen Auftrag. Fangt die Aliens! Im Laufe des Spiels nehmen deren Kraft und Zähigkeit zu und machen uns das Leben schwer. Am Ende eines Kapitels müssen wir noch den Oberguru der Aliens eliminieren, bevor wir die Reise fortsetzen können. Das Spielprinzip erinnert an „The Simpson´s" auf dem NES und ist doch mal was anderes für den GBC. Im großen und ganzen ist die Umsetzung gut gelungen. Man läuft durch eine Stadt und kann fast jedes Haus betreten, wobei sich das Dach in einen komplett transparenten Zustand begibt und man ungehindert Einblick in die Räumlichkeit bekommt. Auch auf dem rein grafischen Sektor bekommt man kaum Grund zum weinen. Wo man dagegen Weinkrämpfe bekommt, ist die Helligkeit des Szenarien. Das Spiel ist so dunkel, das man Schäden fürs Augenlicht befürchten muß. Eine passende Lichtquelle zu finden ist sehr schwer. Alle hellen Quellen, die das Display direkt anstrahlen, blenden den Spieler. Auch die Kollisionsabfrage und Möglichkeit des Richtungsschießens sind mäßig und begrenzt. Da hätte man noch etwas Boden gutmachen können, aber so bleibt der Eindruck eines unausgereiften Spiels, welches es auf das Sehvermögen der Spieler abgesehen hat. Schade.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(10.07.2001)

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