Road Champs

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Activision Deutschland

Seid ihr bereit ein Road Champ zu werden? Auf dem Wag dazu werden eure Finger und auch der GBC aufs äußerste strapaziert. Es gibt ja schon einige BMX Spiele für den GBC, doch Road Champs ist von allen das schwerste und auch langwierigste. Das fällt schon auf, nachdem ihr den GBC hochgefahren habt. Das Start Menu hält vier Spielmodis bereit, die erst nach und nach durch freifahren spielbar sind. Ihr müßt also erst im Training unter Beweis stellen, das ihr auch Reif für die karriere und das Turnier seid.
Im Single Run darf man auf allen bereits freigefahrenen Strecken die erlernten Moves üben. Unter dem Punkt Tips, bekommt man einen Überblick darüber, wieviel Moves es gibt und deren Steuerung. Da kann man schon sehen, das es nicht so ganz ohne ist. Oft ist es mit einer kleinen Kombo getan (Richtung + A (B) )Doch es gibt auch Tricks, da sind drei Richtungen gefragt und dazu noch A oder B Taste. Zu allerserst muß man ein neues Spiel starten bzw. ein vorangegangenes per Passwort fortsetzen. Vor einem neuen Spiel, stellen sich alle 8 Fahrer bei euch vor und man sucht sich seinen Haudegen von ihnen aus. So finden wir Typen wie: Jack „Freestyle" Friedman, Gary „the Swish" Swisher oder Rory „Two Story" Moore. Nach der Bestätigung des Fahrers landet man sofort im Trainingsmodus. Den muß man zunächst komplett lösen um weiter zum Karriere- und Turnier Modus zu gelangen. Jeder dieser 6 Trainingslevel beinhaltet 5 Übungsmissionen. Bevor nicht alle 5 Missionen gelöst wurden, bleibt der Sprung ins nächste Level verwehrt. Die im Training zu lösenden Aufgaben reichen vom Controlling hin zum erlernen der Tricks und dem ereichen bestimmter Punktzahlen in einer bestimmten Zeit. Nach jedem Level erhalten wir ein Passwort, welches man sich unbedingt notieren sollte. Vor jedem Durchgang werden die geforderten Aufgaben erläutert, die Moves mit Tastenbelegung angezeigt und auch die vorgegebene Zeit sollte beachtet werden. Bei jedem Move wird euch gezeigt, welchen Speed man dazu benötigt und über welche Art von Rampen der Trick ausführbar ist. Am Anfang ist alles noch recht easy, doch im Laufe des Spiels kann die Zeit zum Problem werden. Im Spielbildschirm steht euch fast der der gesamte Screen zur Verfügung. Lediglich unterhalb wird in einer Statusleiste mehrere Komponenten angezeigt. Links sehen wir den Zähler, der alle unterschiedlichen, ausgeführten Moves anzeigt. Darunter befindet sich der Tacho in Form einer Balkenanzeige. Viele Moves sind Geschwindigkeits abhängig. Das heißt, ist man zu langsam führt unser Fahrer den Trick nicht aus oder crasht ihn. Und bis er sich davon wieder erhoben hat, vergehen wertvolle Sekunden. Diese wertvollen Sekunden werden in der Mitte der Leiste angezeigt. Der X-Balken rechts füllt sich bei schnell hinter einander ausgeführten Tricks. Ist er halbvoll, verdreifacht sich die jeweilige Punktzahl des Tricks. Ist er gänzlich gefüllt, werden die Punkte sogar versechsfacht auf das darüber befindliche Punktekonto gutgeschrieben. Die erreichten Punkte werden nach jeder erfolgreichen Mission addiert und mit verschiedenen Bonis addiert.
Nach dem Trainings Modus schaltet sich die Karriere frei. Dort werden dann alle im Training erlernten Dinge nochmals gefordert, nur in kürzeren Zeitvorgaben. So soll man zum Bsp. 40 verschiedene Tricks in 4 min. zeigen. Da geht es schon ganz schön an die Substanz. Da hat man 38 Tricks schon gezeigt und dann beginnt das große grübeln, welche 2 Moves denn noch fehlen. Und die Uhr tickt erbarmungslos runter. Wer aber den „affenschweren" Karriere Modus geschafft hat, wird letztendlich mit dem Turniermodus belohnt. Da erwarten uns nun die Duelle gegen die anderen Fahrer. Die erreichten Punkte werden in Prozent umgerechnet und ergeben damit unsere Platzierungen. Im Vergleich mit dem Karriere Modus ist das Turnier wie Urlaub - entspannend und easy. Die Palette der Kurse und die Anzahl der Moves reicht von leicht bis sehr anspruchsvoll. Schon allein die Vielzahl der Moves spricht für den Schwierigkeitsgrad. Durch den pushenden Sound und die detailierte Grafik mit der verdammt guten Darstellung der Tricks, erreicht die Frustration erst nach 1 Stunde,erfolglosen Versuchen, ihren Höhepunkt. Löst man aber die geforderten Aufgaben, ist das befriedigende Gefühl um so ausgeprägter.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(25.05.2001)

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