PowerPuff Girls: Kampf gegen Him PowerPuff Girls: Point the Townsville Green
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Man hat ja schon einiges erlebt in unserer bisherigen Testzeit. Releases die nur Wochen auseinander lagen wenn es um Spiele einer Serie ging. Was aber Ubi Soft hier schafft wird wohl auf lange Sicht einmalig bleiben und relativiert sich nach dem spielen aber dann doch wieder etwas. Was würdet Ihr sagen wenn Nintendo gleichzeitig 3 Mario Titel auf den Markt bringt? Nun zumindest so fühlt man sich wenn man sich Ubi's letzte Releases anschaut. Denn kamen doch gleich 3 Spiele einer Serie gleichzeit heraus. Die PowerPuff Girls, so mußte auch ich mich aufklären lassen sind in Trickfilmwelt, zumindest der Ami's keine unbekannten. Diese 3 kleinen weiblichen Heldinnen, die aufgrund ihrer übergroßen Augen auch aus Japan hätten kommen können sind Bestandteil des Warner Bros. Imperiums und laufen auch bei uns auf dem Cartoon Sender der Pay TV Anbieter. Sogar ihren eigenen Spruch haben die Girls, der sogar rechtlich geschützt ist - "Sie retten die Welt, bevor sie ins Bett müssen". Nun denn Mädels, dann legen wir mal los. Alle drei Spiele gelten einem der 3 Girls die auch unter den Namen Bubbles, Buttercup und Blossom bekannt sind.
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Story ist überall die Stadt Townsville, die in jedem der drei Titel von einem anderen Bösewicht aus der Serie unsicher gemacht wird. Sei es Mojo Jojo, HIM oder gleich der ganzen Ganggreen Gang. Bevor die Mädels also die Decke über den Kopf ziehen können gilt es den Schurken den Garaus zu machen. Dabei gleichen sich alle 3 Spiele in sehr vielen Dingen, weshalb auch ein Test völlig ausreicht um alle drei Games zu beschreiben. Startet man die Games erwartet den Spieler auf dem Hauptmenu positives. Zumindest bieten die Spiele abseits des Themas reichlich Dinge. Das beginnt beim Batteriegestützen Speicher, die sogar jeweils 3 Savegames zulassen, geht weiter über eine Secret Abteilung, in der man Paßwörter eingeben kann, über Cheats von denen man je nach durchspielen 11 freispielen kann bis hin zu einer Trading Card Option. Wie in den Pokemon z.b. kann man in den Spielen 36 Sammelkarten finden und per Linkkabel tauschen. Um alle 36 zu bekommen muß man alle 3 Spiele komplett durchspielen und erstmal auftreiben. Was heißt das 12 unterschiedliche in jeder Version enthalten sind. Mal was anderes ist auch das bekommen der Paßwörter für die Secrets. Nicht erspielen sondern Fernseh schauen oder auf der Cartoon Network Homepage vorbeischauen um diese zu erfahren. Dazu gibt es die Punkte Optionen für den Sound und den Select Game Punkt um die 3 Speicherslots anwählen zu können. Allen Spielen gemein ist das Spielprinzip, sowie der Umfang. Vor den Powergirls liegen jeweils 5 Welten. Dabei erfeut das Spiel den Spieler mit einer Prozentanzeige sowohl für das aktuelle Level und das komplette Spiel. Etwas das mir persönlich immer gefällt. Ebenso positiv und auch logisch bei so etwas das man geschaffte Level immer wieder anwählen kann. Was sich unterscheidet sind die Level in ihrem Aufbau und Thema. Obwohl es die Level vom Namen her in allen 3 Spielen gibt hat man zumindest die Bereiche wo das Geschehen spielt überall komplett umgestaltet. Sonst wäre die Wertung auch böse ausgefallen. Denn dann wäre es Abzocke. So aber ist jedes Spiel trotz gleicher Levelnamen jedesmal neu. In den Leveln bewegt Ihr die Girls wie in einem 2D Jumper in alle Richtungen. Nur sind es eben keine Jumper. PowerPuff Girls springen nicht, sie fliegen. Mit links und rechts läuft man und mit oben und unten kann man die Girls in die Luft bringen und dort ebenso lenken. Das ganze allerdings nicht ewig. Für die Dauer existiert eine Anzeige im Screen, die abnimmt wenn sie durch die Lüfte schweben. Mit der A-Taste kann man schlagen und treten und mit der B-Taste einen Powerangriff starten.
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Denn Ziel ist es in den Leveln zunächst alle Bereiche abzugehen und viele kleine Items einzusammeln, die am Ende auch für die Prozentzahl der Level verantwortlich sind. So wird euch z.b. zu Beginn eines Levels angezeigt das es 171 davon zu finden gilt. Also wenig ist es nicht. Durch den Flugmove der Girls sind viele natürlich in luftigen Höhen und Ecken versteckt. Um ein Level zu beenden muß man aber nicht alle holen. Desweiteren kann man Einwohner von Townsville retten in dem man sie einfach anstößt wenn man die irgendwo stehen sieht. Damit Ihr nicht einfach sammeln geht und dabei ein bißchen herumfliegt hat Entwickler BAM! auch Gegner in die Level gepackt, die im Zusammenhang mit dem Schlagfeature für Kritik sorgen. Da die Steuerung in der Luft wie ein Drift mit dem Auto funktioniert, was heißt sie ist etwas schwammig fliegt man oft nicht punktgenau an einen Gegner um zu schlagen, sondern kommt im meist so nahe das er euch eine mitgeben kann. Bei 3 Herzen die zwar in Teilen verschwinden keine gut gelöste Sache. Das es in dem Sinne wenig Rücksetzpunkte gibt macht die Sache noch etwas schlimmer. Auch stört mich das Gegner meist schon schießen wenn Ihr sie noch garnicht seht. Tolle Überraschung wenn links aus dem Screen ein Geschoss kommt und Ihr ihm nicht ausweichen könnt. Auch ein erledigter Gegner bringt eines der geforderten Teile in einem Level. Will man also 100% müssen alle Gegner erledigt werden, alle Einwohner gerettet und die normalen Items eingesammelt sein. Mein höchstes war mal 97%. Zu einfach macht man es euch also nicht. Das ganze wird mit der Zeit noch erschwert in dem man auf verschlossene Türen trifft für die man einen Schlüssel braucht. Hier merkt man auch die Detailarmut des Spiels. Denn Schlüssel kann man nur ganz schlecht von anderen Items unterscheiden und hat sie mehr durch Zufall plötzlich eingesackt. Am Ende der Level gibt es immer einen kleinen Endkampf, die aber wiederum relativ einfach sind. Zumindest dann wenn man halbwegs mit der Flugsteuerung klarkommt. Denn Ihr könnt immer schneller in der Luft sein als die Gegner mit ihren lahmen Geschossen. Gespeichert wird nach den Leveln. Dort wird euch auch angezeigt was eure Prozentanzeige macht und Ihr habt die Möglichkeit alte Level erneut anzuwählen. Grafisch sind die Spiele nicht die Reißer. Wenig Details sind vor allem vorhanden. Auch die Farbwahl ist meist zu blass ausgefallen. Hier kann der GBC deutlich mehr. Der Sound ist mir persönlich etwas zu flippig und klingt manchmal etwas schräg. Aber vielleicht bin ich für solche Sounds auch ein wenig zu alt. ;-)
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Ansich ist das Spiel nicht schlecht und die vielen Optionen und Modis sind nicht alltäglich für ein GBC Spiel. Alle drei Spiele braucht man wohl nicht. Das Sammelkartenfeature ist da nicht ausschlaggebend. Kritik gibts aber für die Steuerung in der Luft und das zum Teil lästige Suchen nach allen Ecken, was dann doch irgendwie immer dasselbe ist. Auch das Gegnerverhalten könnte besser sein und erweckt teilweise einen unfairen Eindruck. Meine ersten Gedanken beim Anblick der 3 Packungen haben sich aber nicht bestätigt. Wem das Thema und die Serie gefällt kann durchaus seinen Spaß haben. Sammler sowieso. Auf jeden Fall mal was anderes als das Jumper Allerlei. Und denkt dran. Erst die Welt retten und dann geht's erst ins Bett. ;-)
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