Animorphs

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ubi Soft Deutschland

Die Yirks, eine Alienart, hat die Erde überfallen und versucht sich den Geist der Menschen zu bemächtigen. Fünf Teenager haben den Kampf gegen die außerirdische Übermacht angetreten und durch einen sterbenden Alienkrieger hat ihnen die kraft gegeben, sich in die verschiedensten Tierarten zu morphen. Denn nur als Tiere können sie die Yirks besiegen. Sie nennen sich die Animorphs. Jeder dieser Animorphs hat bestimmte Fähigkeiten, die sich in den einzelnen Leveln auszahlen sollen. Die Yirks sind eigentlich nur kleine Nacktschnecken, die aber die verschiedensten Kreaturen befallen und sich diese zu Willen machen. So machen sie sich über die Hork-Bajir, Taxxons her, die euch dann als Gegner gegenüber stehen. Der Ober Yirk ist Visser Drei, der sich im Körper eines Andaliten befindet. Das Spielziel ist, die Erde von Visser Drei und seinen Gesellen zu befreien und die Menschheit, bzw. das was davon übrig ist zu retten.
Die Textwiedergabe im Spiel kann man sich in fünf Sprachen antun. Bei einem neuen Spiel bekommt man in einem Vorspann die Entstehung des Geschehens übermittelt. Wie in einem normalen Rollenspiel sollte man mit jeder menschlichen Kreatur reden. Manch einer hat auch mal etwas wichtiges auf Lager. So zieht ihr also durch die Stadt und redet mit diversen Leuten um euern Missionsziel näher zu kommen. Unterwegs trifft man die verschiedensten Tiere, deren DNA man sich bemächtigen sollte. Das geschieht ganz einfach, indem man sie berühert. Sofort schaltet sich der Morphmodus ein und man muß kämpfen. Zu Beginn des Spiels steht nur ein Hund in eurer Morphliste. Mit diesem muß man dann andere Tiere besiegen, um an deren DNA zu gelangen. Hat man gesiegt, wird die Liste um diese Tier erweitert. Im nächsten Gefecht stehen einem also schon zwei Tiere zur Verfügung. Maximal fünf Tiere kann man gleichzeitig mit sich führen, wo aber die natürliche Auslese greift. Man wird hin und wieder mal einen seiner Gefährten verlieren und muß diesen durch einen anderen ersetzen. Der Kampfbildschirm zeigt euch oben das gegnerische Geschöpf und dessen Lebensleiste und unten im Bild das Eurige Wesen. Man hat im Duell zwei Möglichkeiten. Den Kampf oder die Flucht. Mit dem Kreuz wählt man die Option aus, für die man sich entschieden hat und versucht sein bestes. Jedes Tier hat vier verschiedene Kampfmove´s. Der Hund zum Bsp. kann sich per Biss, Klaue, Schrei und Tritt zur Wehr setzen. Doch der Elefant oder Affe kann auch noch werfen oder treten und Tiere wie der Tiger oder Gepart können sich auch noch tarnen oder ducken, wobei sich der Angriff des Gegners verliert. Doch leider kann das euer Gegner auch. Und dann lesen wir auch öfters den Kommentar: Angriff scheitet jedoch. Je nachdem welche Kampfeigenschaft man auswählt, werden euch oder den Gegner Lebenspunkte abgezogen. Der Kampf geht dann so lange, bis eure Leiste leer ist, oder der Gegner Geschichte ist. Tötet man Aliens, bekommt man nach dem Kampf eine Art Health up, wodurch sich die Lebensleiste eures Kämpfers wieder füllt.
Doch man schlendert nicht so einfach durchs Level, sondern muß zur Lösung auch noch diverse Rätsel und Aufgaben lösen. So braucht man im ersten Level zum Bsp. eine Schlange um eine bestimmte Mauer überqueren zu können. Das Handbuch ist dabei eine überraschende Hilfe, denn hier findet man viele nützliche Tips und Hinweise für jede Mission. Das hat man selten! Grafisch gibt es nichts auszusetzen und die Morpherei ist technisch gut gelöst und ansehnlich geworden. Über den Sound streiten sich mal wieder die Geister, aber es gibt furchtbareres. Das Spielprinzip ist nicht übel, doch es reißt einen nicht vom Hocker. Zwischendurch herrscht doch oftmals Langeweile, auch weil viele Leute nur „Guten Tag" und „tolles Wetter heute" von sich geben. Etwas mehr Action hätte dem Game sicherlich besser getan und so wird es sicherlich nicht unter die Top 10 rutschen.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(31.01.2001)

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