Playmobils Laura

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Ubi Soft Deutschland

Wer kennt sie nicht, die kleinen lustigen Plastikmännchen von Playmobil. In meiner Jugend waren es die Bauarbeiter oder Cowboys die mich zum spielen animierten. Nun kommt Laura, ein kleines Mädchen aus dieser Figurenfamilie, auf den GBC um ihre Abenteuer zu bestreiten. Diese Laura hat einen magischen Diamanten entdeckt, dessen Geheimnis ihr Großvater kennt. Mit diesem Diamantenamulett kann man gefangene Feen aus ihrem Verlies befreien, wo diese von einem bösen Zauber gefangen gehalten werden. Nur wenn man hilfreich zu seinen Mitmenschen ist und nur gutes will, kann man die Leuchtkraft wieder aktivieren und dem Amulett die urprüngliche Kraft zurück geben. Nach der Sprachwahl, die viele europäische Sprachen beherbergt, wie spanisch, französisch oder auch dänisch und schwedisch und natürlich deutsch, gelangen wir zum Mainmenu. Das Hauptmenu von Laura läßt euch die Wahl, ein neues Abenteuer zu spielen, per Passwort an einem begonnenen Spiel weiter zu arbeiten, die bereits gelösten Minispiele extra zu spielen, der Ubi Key Transfer und die Options. Dort darf man Musik und Sound deaktivieren.
Bei einem neuen Abenteuer beginnt die Geschichte mit der bekannten Story, die hier vom Großvater erzählt wird. Danach geht es durch das Elternhaus, wo man allen Insassen beim lösen verschiedener Dinge helfen sollte. Der Vater möchte der Mutter seine Liebe neu beweisen und hat romantische Dinge im Kopf, wie Gedicht, welches per Brieftaube zur Mutter soll u.s.w. Jeder hat so sein Problem und Laura ist der gute Engel, der allen hilft. Dabei führen eure Wege durch die Stadt, zur Farm, in den Stadtpark oder auch zur Hellseherin. Man kann praktisch jeden Bürger der Stadt ansprechen und sie geben euch wertvolle Hinweise zu Personen oder Sachen. Die Kommunikation wird dann unten in der Sprachbox als Scrolltext angezeigt, so das man sich mit dem lesen Zeit nehmen kann. Viele der zu lösenden Aufgaben sind als Minispiele gemacht, wo man nach vorgegebener Zeit eine bestimmte Menge oder ein bestimmtes Level erreichen muß. Ob das nun Blumen sammeln und sortieren nach dem beliebten Memory Prinzip ist oder den Weg durch einen Irrgarten finden oder auch Babyspielzeug in der richtigen Reihenfolge bedienen. Sind alle Rätsel für eine Person gelöst, bekommt man ein Passwort und einen magischen Stein für das Amulett. Ist alles komplett wartet bei der Hellseherin die schwerste Aufgabe des Spiels. Farben merken, die relativ schnell wechseln und von der Kombination recht lang sind. Doch danach darf man die gefangenen Feen befreien und bekommt noch was geschenkt. Die Spielgrafik von Laura ist gut übersichtlich und auch schön groß, damit die Spieler der jüngeren Generation ( als Hauptzielgruppe) alles verstehen und auch überblicken können.
Die Wortwechsel sind von einer Freundlichkeit und bester Umgangsform, das es einem als Erwachsenen fast perfide vorkommt. Oder man ist es einfach nicht mehr gewöhnt, das in einem Dialog mehrmals Bitte und Danke vorkommt. Laura ist für Personen über 13 Jahre, denke ich, ungeeignet. Die Minispiele sind zu leicht und die Story zu kindlich. Für Kids hingegen ist dieses Spiel als pädagogisch sinnvoll einzustufen.

Paßwörter zu Laura

Wertung

Jens Morgenschweiss
(05.12.2000)

Magazin64@aol.com