Tom & Jerry: Die Mäusejagd

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von SWING Entert@inment

Was haben uns diese beiden nicht schon im Kindesalter zum lachen gebracht. Da tobte in jeder Folge der Bär und am Ende war Tom immer der Depp. Das das nicht immer so sein muß, liegt in deinen Händen. Jerry hat sich einige seiner kleinen Käsefresserfreunde zur Party geladen. Was liegt denn da näher, wenn Tom sich sein Abendessen ganz frisch von der Party holt. In Form von Mäusesnacks. Das damit eine friedliche Koexistenz nicht mehr möglich ist, leuchtet wohl jedem ein. Doch schön der Reihe nach. Zuerst einmal kann man sich auf fünf Sprachen die verständlichste aussuchen. Dann kommen wir zum Hauptmenu, wo man in den Options die Musik und Effekte regeln kann, sich für einen Charakter entscheidet und den Schwierigkeitsgrad. Die Passworteingabe wird erst später erforderlich, wenn man ein unterbrochenes Spiel fortsetzen möchte. Doch man bekommt nicht nach jedem Level ein Passwort, sondern nach jedem fünften (5,10,15,20). Also muß man schon reichlich Mäuse fangen um abbrechen zu können. Habt ihr euch für eine Figur entschieden, beginnt das lustige Treiben. Jede Figur hat einen Korb bzw. Mauseloch, wo die anderen kleinen Nager hinein müssen. Vor jedem Spiel ist eine Vorgabezeit und die geforderte Mäusemenge eingeblendet. Wer vor Ablauf der Zeit die geforderten Mäuse hat, bekommt die Restzeit gutgeschrieben und in Punkte gewandelt.
Da es nicht im naturell der beiden liegt, friedlich diese Aufgaben zu erledigen, gibt es viele hilfreiche, niedliche aber auch garstige Sachen, um das Spiel interessanter zu machen. Neben allerlei Mäusen liegen auch Dinge verstreut wie: Keule, Hammer, Pfanne und Bombe. Hiermit läßt sich der Gegner für einige Sekunden ausschalten und man kann sich einen Vorsprung erarbeiten. Platziert man den Käse in der Nähe seines Domizils, treiben sich die kleinen Racker immer in der Näher herum. Da braucht man nicht so weite Wege zurücklegen. Auch wenn man Ducky, die Babyente, ins Nest legt, bekommt man zwei Extrapunkte gutgeschrieben. Unter den Punkt niedlich fällt das Liebesherz. Aktiviert man es, erscheinen Tiddles oder Toodles auf dem Parkett und machen unseren beiden Helden schöne Augen. Die beiden vergessen alles um sich herum und sind von so viel holder Weiblichkeit geradezu fasziniert. Leider gehen dabei wieder mal wertvolle Sekunden verloren. Garstig hingegen ist die Hundepfeife. Damit ruft man Spike auf den Plan. Und der ist kein Guter. Vorallem nicht wenn er Tom sieht. Dann gibt es erst einmal ne Runde Quetschen und Würgen. Auch das dauert mal wieder viel zu lange. Die Level sind im typischen Cartoonstil gemacht und sind (Gott sei Dank) eher klein. So arbeiten wir uns von der Küche ins Wohnzimmer oder auf dem Kreuzfahrtschiff von Deck zu Deck. Da sich im Bild lediglich die Leiste mit Zeit und Fangzahlen befindet, kann man sich hingebungsvoll der Jagd widmen. Denkt immer daran, der Gegner ist immer fieser als ihr denkt. Zahlt ihm alles mit barer Münze zurück. Nach jedem erfolgreichem Level, wo das Passwort folgt, gibt es zur Überraschung ein Minispiel. Einmal muß Tom Teller fangen die der kleine Jerry wirft oder auf einem Holzbrett die erscheinenden Köpfe treffen. Doch nur die von Jerry oder Freunden. Denn Spike und die Ladys tauchen auch auf und bringen pro Treffer saftige Minuspunkte.
Wenn sich Tom und Jerry nicht für einen Multiplayereinsatz eignen, wer dann. Doch leider gibt es keinen Linkmodus, wo man sich mit Freunden heiße Duelle liefern kann. Das ist das einzige, was ich ich bemängeln muß. Auch wenn nur 25 Level vorhanden sind, kann man dieses Spiel öfters zur Hand nehmen. Und nicht nur für Kids, nee - nee, ich bin schon lange kein Kind mehr und denoch macht es auch mir richtig Spaß und das Hauen und Stechen der beiden ist doch schon lange Kult.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(19.12.2000)

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