Duke Nukem DX

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Mitsui Deutschland

Die Zorgoniten, eine bösartige Alienrasse, suchen auf allen bewohnten Planeten des Universums die intelligentesten Bewohner. Mit deren Nervenzentren wollen sie ihre Superintelligente Kriegsmaschinerie steuern. Und da unser Duke nun mal kein Dummkopf ist, steht er auf der Einkaufsliste ganz oben. So wird er mitten aus einer Liveübertragung im Fernsehen entführt. Er wird in einem außerplanetaren Kerker gefangen gehalten. Und hier steigt ihr ein. Nun liegt es an euch, den Zorgoniten samt ihres Kaisers gehörig in den Hintern zu treten. Wenn ihr den GBC anschaltet, stellt man euch fünf europäische Sprachen zu Auswahl. Wer also denkt, das es in Spanisch besser läuft, bitte ... ! Im Intro bekommt man schon mal die richtige Einstimmung auf das nun folgende. Ob nun das mit hoher Schußfolge geschriebene Duke Nukem oder das Demo. Im Demo kann man schon sehen, wohin es einen verschlagen wird.
Der nächste Bildschirm zeigt euch die Punkte Starten, Laden und Optionen. In den Optionen kann man lediglich die Musik und den Sound einstellen. Die Musik kann man ruhig leise stellen. Im Menu Laden kann man dank der Batterie bis zu acht Spielstände absaven. Bei jedem gesaveten Spielstand sieht man die jeweilige Levelstärke, welches Level, die Anzahl der Leben und natürlich den Highscore. Bei einem neuen Spiel muß man sich vorher noch für den Schwierigkeitsgrad entscheiden. Da hat man uns drei mit auf den Weg gegeben. Leicht, Mittel und natürlich Schwer. Zum Schluß darf man noch drei Initialen eingeben und dann geht es endlich los. Eine kleine Vorgeschichte bringt euch noch einmal den Zusammenhang näher. Dann findet ihr euch vor eurem Verlies wieder. Im unteren Drittel ist eure Statusleiste untergebracht. Dort könnt ihr ablesen, wieviel Punkte ihr schon erwirtschaftet habt, was eure Gesundheit und Munition noch hergibt. In der rechten Hälfte habt ihr drei Symbole für gefundene Power Up´s und Key Cards. Unterwegs findet ihr mancherlei Sachen. Munition, Schilde und den Schadensverdoppler. Wie sehr sich das Power Up mit der Zeit abnutzt, seht ihr wie voll die Anzeige noch ist. Unter der Punkteanzeige seht ihr Dukes Namenszug. Ihr findet in jedem Level die passenden Buchstaben und wenn ihr am Levelende alle Buchstaben zusammen habt, winkt ein Extraleben. Wieviel Leben ihr insgesammt noch habt, seht ihr oben links.
Die Anzahl der euch erwartenden Gegner ist einfach riesig. Über 33 verschiedene Gegnerarten laufen euch über den Weg. Und von jeder Gattung ist reichlich vorhanden. Das fängt an bei der einfachen Wache über Zombies, Racketen- und MG Sonden bis hin zum Schleim und dem Zorgoniten Kommando. Es gibt also viel zu tun für den Duke. Um sich der Übermacht zu erwehren hat Duke auch einiges in der Hinterhand. Seine Shot Gun hat er immer zur Hand. Aber er findet auch MG´s, Flammen- und Granatwerfer. Levelbedingt sogar Panzer und Raumschiffe. Bis auf die Shot Gun, den Panzer und das stationäre MG muß immer für Nachschub im Magazin gesorgt sein. Ist eine Waffe verschossen, wechselt der Duke automatisch auf die Shot Gun zurück. Die Level sind sehr groß und manchmal auch in zwei oder drei Abschnitte unterteilt, für die man immer eine neue Key Card braucht. Von den vielen Gegnern sprach ich schon, denn man trifft sie immer wieder, wenn man in einem level ein paar mal vor und zurück muß. Gott sei Dank sind auch ein paar Items wieder da. Durch das viele hoch und runter, links und rechts wirken die Level unübersichtlich. Man startet mit fünf Leben und auch wenn man hier und da ein Extraleben bekommt, gehen diese sehr schnell zur Neige. Und da man bei einem Game Over immer wieder vorn anfängt ... !! Die Schwierigkeit entspricht der Einstellung, auch wenn sich manchmal durch die vielen Gegner ein anderer Eindruck aufdrängt. Grafisch und farblich ist der Duke ein gelungenes Game. Ein guter Shooter für unterwegs, bei dem nur die Endgegner nicht wirklich welche sind.

Highscore Wettbewerb zu Duke Nukem DX

Wertung

Jens Morgenschweiß
(22.10.1999)

Magazin64@aol.com