Crazy Bikers

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Konami Deutschland

Jetzt im Herbst ist ja die Motorrad Saison vorbei und man kann sein Hobby wieder im warmen Wohnzimmer fröhnen. Denn nicht nur einige N 64 Titel kommen zu uns, sondern auch für den GBC. So wie Crazy Bikers. Ein Arkade Stunt Racer. Der Sinn des Spiels ist die 12 vorgefertigten Strecken kennenzulernen, Highscores zu erfahren und im Championship gut abzuschneiden. Im Startbildschirm steht schon eure erste Entscheidung an. Spielt ihr allein, oder über Link Kabel mit einem Freund? Im Optionmenu stellt ihr dann den Schwierigkeitsgrad auf Leicht, Mittel oder Schwer ein. Möchtet ihr gegen Euren Ghost fahren oder gegen einen CPU Gegner? Kein Problem. Wenn ihr gegen einen Freund oder den CPU Gegner fahrt, kann man noch ein Handicap einstellen. Das Handicap für euch bedeutet, ihr beginnt mit nur 4 Nitros der Gegner mit 6 Nitros. Handicap Player 2 dreht die ganze Geschichte rum. Oder ihr stellt das Handicap ganz aus und gleiche Voraussetzungen sind gegeben.
Der letzte Menupunkt im Startbildschirm ist der Streckeneditor. Hier können Bastelfreunde ihren Kurs selber ausdenken und umsetzen. Mit max. 255 Streckenteilen und 32 Gegenständen kann man schon etwas ordentliches kreieren. Wenn man fertig ist mit editieren, kann man schon einmal einen Testdurchgang fahren. Im Singleplayermodus stehen euch zwei Spielmodis zur Auswahl. Zum ersten das Zeitfahren. Fahrt auf allen Kursen in allen Schwierigkeitsgraden eure Topzeit. In einem bestimmten Zeitlimit müßt ihr 1-3 Runden fahren und das Ziel erreichen, sonst kommt Game Over. Beim Campionship Race stehen euch am Anfang zwei Klassen zur Verfügung. Die Rookie Class und die National Class. Hier trittst Du gegen sechs andere äimaginäre" Biker an und mußt so gut wie möglich abschneiden. Leider sieht man erst im Ziel (wenn man es erreicht) welche Plazierung man erreicht hat. Die Kurse führen durch die verschiedensten Gegenden. So geht es durchs Gebirge, Schneelandschaften, Vergnügungsparks und Fantasy Welten. Die Kurse sind alle gespickt mit Rampen, Loopings, Loopingserien, Plattformen und Hindernissen. Damit man unterwegs das optimale aus seinem Bike herausholen kann, findet man unterwegs etliche Items. Das können Nitros sein oder auch Radialreifen, Treibstoff oder Stabilatoren. Die meisten Items verliert man bei einem Sturz aber wieder.
Die gute Grafik läßt den mäßigen Sound vergessen. Zur Not gibt es ja noch den VolumeRegler am GBC. Die zwölf vorgefertigten Strecken sind nicht sehr abwechslungsreich, dafür hat man ja aber auch den Streckeneditor. Die Schwierigkeitsgrade erfüllen ihre Norm. Nur eben steigt bei manchen (bei mir) der Frust, wenn man fährt wie ein junger Gott und trotzdem das Game Over erblickt. Aber für viele ist so etwas ja ein Anreiz ... !!!

Time Trial Wettbewerb zu Crazy Bikers

Wertung

Jens Morgenschweiss
(26.10.1999)

Magazin64@aol.com