Armorines
Projekt S.W.A.R.M.

Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Acclaim Deutschland.

Bei Armorines seid ihr wieder einmal auserkohren, die Welt vor einer interstellaren Invasion zu schützen. Dabei nehmt ihr die Rolle des Sgt. Sniper ein, der in der gesamten Armorinestruppe der Beste ist. Die Armorines sind eine gut ausgebildete und gut ausgerüstete Specialeinheit, die in verschiedenen Ausnahmezuständen gerufen werden. Beim Project S.W.A.R.M. hat sich der Vorposten auf dem Planeten Venus seit geraumer Zeit nicht gemeldet und der entsandte Suchtrupp ist auch längst überfällig. Also werdet ihr gerufen um die Sache aufzuklären. Mit einem Raumgleiter werdet ihr auf die Venus verfrachtet und der Verdacht bestätigt sich. Auf dem Planeten haben sich außerirdische Krabbeltiere breit gemacht und alle Personen exekutiert bzw. gefangen genommen. Nun nehmt ihr den "großen Besen" und macht klar Schiff. Soweit zum Spielinhalt. Nachdem ihr euch für die englische bzw. deutsche Sprache entschieden habt, stehen im folgenden Bildscreen drei Menupunkte zur Beachtung. Die Options lassen euch bei der Musik und dem Sound freie Wahl. An oder Aus. Der Paßwortbildschirm wird später dann interessant, wenn man weiter fortgeschritten ist. Der Startbutton wirft euch gleich ins Spiel. Eure Befehle oder Spielhinweise werden euch unten im Bild übermittelt. Wer unterwegs die Hälfte des Auftrages vergessen hat, der kann über den Selectbutton noch einmal alles nachlesen. Wer das Level aber schon "400" mal begonnen hat und den Text mittlerweile schon singen kann, der kann ruhig mit der B Taste der ganzen Sache ein Ende bereiten.
Im Spiel befindet sich dann am unteren Bildrand die Statusleiste. Dort erfahrt ihr unter anderem welche Waffe ihr zur Zeit habt, Eure Lebensenergie und später auch noch die Ladeleiste des Blasters. Mit acht Lebenseinheiten steigt man in das Spiel ein. Nicht gerade üppig, aber im Laufe des Spiels und erklimmen höherer Level verlängert sich die Leiste bis auf max. 20 Einheiten. Im Spiel findet man vier verschiedene Waffenarten, die man außerdem bis zu viermal aufwerten kann. Am Bsp. des Lasers sieht das dann so aus, das man als nächstes Upgrade denn Doppellaser hat, dann mit Streuung u.s.w. Natürlich gibt es auch Spezialwaffen zu finden. So den Blaster. Der ist aber auch zum Levellösen wichtig. Finden tut man bei Armorines so einiges. Health Pak, den sogenannten Gesundheitsschub, mit dem du deine Lebensleiste vergrößern kannst, Schilde und Codekarten oder sogar TNT. Die Codekarten brauchst du um verschlossene Bereiche zu öffnen. Leider liegen die nicht so lapidar umher. Alles was du findest, wird entweder in dein Inventar gepackt, welches man über die Starttaste erreicht, oder gleich angewendet. Deine Gegner setzen sich aus verschiedenen Getier zusammen, welche unterschiedliche Levelstärken erreichen. Sie werden später schneller, bösartiger und vor allem Widerstandsfähiger. Von ihnen ist auch reichlich vorhanden. Und als ob das noch nicht reichen würde, hat man auch noch stationäre Waffensysteme installiert. Wenn es richtig dumm läuft, steht man im Kreuzfeuer von 5 Geschützen + das krabbelnde Fußvolk. Euer Weg führt euch vom Raumhafen der Venus über diverse Basen und Labors bis hin zum Mutterschiff der Invasoren und letztendlich auf deren Planeten.
Nach jedem Streckenabschnitt wartet ein "Zwischengemetzel" als Endgegner. Diese sind teilweise leichter als das Level an sich. Durch die schräg von oben Ansicht, behält man meist die Übersicht über das drumherum. Die Bewegung des Spielers sind nach anfänglichen Schwierigkeiten recht beherrschbar. Der A Button ist zwar die Feuertaste, wird aber durch die B Taste als Dauerfeuer + Bewegung nach allen Seiten, abgelöst. Die Grafik ist sehr gut für ein GBC Game, weil durch die gut gestaltete Umgebung und nette Darstellung der Gegner ein richtiges Fighter Feeling aufkommt. Wichtig ist auch das man während des Spiel hier und da mal einen Hinweis bekommt, was man noch zu erledigen hat. Insgesamt ist Armorines: Project S.W.A.R.M. ein nicht zu schweres aber dennoch anspruchsvolles Spiel. Nur ein paar Level und Waffen mehr hätten es schon sein können.

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Wertung

Jens Morgenschweiss
(19.01.2000)

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