SYSTEM:           GameBoy Advance
ENTWICKLER:
Rockstar

GENRE:             Puzzle
SPIELER:          1Spieler
HANDBUCH:    Mehrsprachig
Speicher:           Scores

SCHWIERIGKEIT:    2 - 7
SECRETS:                NEIN
SPRACHHÜRDE:    Gering
PREIS:                       ca. 100DM
TERMIN:                     Erhältlich

Dieser Testbericht wurde geschrieben von Jens Morgenschweiss am 28.11.2001


CHEATS: NEIN
KOMPLETTLÖSUNG: NEIN
TIME TRIAL / SCORES: NEIN

Tang ist die Abkürzung für „The Associated Nexus of Galaxies“ zu Deutsch „Mitglieder der Vereinigung von Galaxien“. Diese Planetenvereinigung wird von Eindringlingen angegriffen, die es auf die Energiekristalle der Planeten abgesehen haben. Nun müßt ihr in Form von vier Cyberhelden, der Tangibles, die Kristalle zurückholen und die Eindringlinge vertreiben. Was sich hier wie ein Weltraum Adventure liest, ist schlicht und ergreifend ein Knobelspiel, was den Hirnschmalz mal wieder richtig in Wallung bringt. Hier ist nicht die Feuerrate eines Plasmagewehrs gefragt, sondern Überlegung und Schnelligkeit. Natürlich habt ihr auch eine Waffe zur Verfügung, diese beschrängt sich aber auf drei Powerbolts (Schüsse) pro Planeten. Und die Planeten sind in mindestens fünf Segmente geteilte. Also habt ihr nur fünf Schuß für minimum 5 Level. Da ist Sparsamkeit gefragt oder ihr haucht ein Leben aus und bekommt drei weitere Schuß. Doch bevor wir soweit sind, wählen wir eine Sprache aus, die wir auch verstehen und gelangen nun zu dem Hauptbildschirm. Dort finden wir dann die Spielauswahl für neues Game oder Continue. Der Punkt Continue verspricht nicht das, was man hier erwartet. Lediglich die Spieleinstellung und der Charakter werden weiter verwendet. Das Spiel selbst beginnt aber von vorn. In den Einstellungen werden wir aufgefordert, die musikalische Gestaltung zu akzeptieren oder auszuschalten, die Erklärung von Steuerung optisch nachzuvollziehen und die Anzahl der Leben (3,5,7) und Continues (1,3,5) festzulegen. Nachdem alles zur Zufriedenheit eingestellt ist, erfolgt nun die Erklärung der Spielsteuerung anhand eines Spielausschnittes. Danach legen wir uns fest, welcher Tangible mit uns das Abenteuer besteht und schon sind wir im Spiel. Nun wird uns angezeigt, wieviele Energiekristalle in diesem Level zu finden und einzusammeln sind und schon geht es los. Nun müssen wir uns mit den Tangible Fähigkeiten Blöcke zu bilden und wegzureißen, durch das Level manövrieren und dabei erfolgreich den Aliens und deren Fallen ausweichen. Viele der Viecher werden euch auf ihren festen Bahnen begegnen und die erichteten Blöcke zerstören. Nun heißt es, sich abzusichern und beschleunigt weiterzukommen. Ist die Aussicht auf Erfolg durch ein solches Monster arg gefährdet, hilft nur ein Powerbolt.


Zerstört diesen Eindringling um in Ruhe das Energiekristall zu erhaschen. Die Bezeichnung „in Ruhe“ ist auch nicht ganz zutreffend, da in der Mitte des Screens die Zeit runtertickt. Ist die Zeit auf Null gefallen, verliert ihr ein Leben. Oben links in der Ecke sehen wir die noch verhandenen Leben und die Anzahl der Powerbolts für diesen Planeten. Oben rechts sehen wir die aktuelle Punktzahl im Spiel. Sind alle Kristalle in euern Händen öffnet sich ein Portal, durch das wir zum nächsten Level gelangen. Wir finden aber nicht nur Kristalle, sondern auch Zeitgutschriften und Punktebonis. Versucht immer einen „relativ“ sicheren Weg zu nehmen und merkt euch den Bewegungsrahmen der Gegner. So kommt man am schnellsten und auch am sichersten zum Ziel. Sind alle Leben und Continues versemmelt, ist das Spiel zu Ende und man vermisst sehnlich den Savepoint im Spiel. Da hofft man nach dem „Endgegner“ auf Erlösung, aber nichts da. Da bleibt nur, von vorn beginnen und vieles besser machen als bisher. Doch eine Dauermotivation ist das nicht gerade. Grafisch konnte man nicht viel falsch machen, da sich das Spiel immer nur auf einen Levelabschnitt konzentriert. Gegner und Hindernisse sind dürftig animiert und die Hintergrundgrafik paßt zur Spielstory. Hat man erst einmal eine Zeit gespielt, ist die Steuerung des Bomberman Verschnittes auch ok. Obwohl man auch die Abwechslung bei der Musikunterstützung vermisst, ist diese doch ganz nett und auch über einen längeren Zeitraum auszuhalten. Das bei Tang Tang ein wochenlanger Spielspaß rauskommt, ist stark zu bezweifeln. Doch um sich für eine Weile die Langeweile zu vertreiben ist es völlig ausreichend. Außerdem werden ja auch noch die einzelnen grauen Zellen beansprucht, so das dabei auch noch was nützliches rüber kommt.

PLUS - MINUS LISTE

+ Interessantes Spielprinzip
+ Viele Level
+ ordentliche Musik

- Schlechtes Handbuch
- Fehlende Speicherfunktion
- Gegnerbewegungen bleiben zu 80% gleich

ZUSATZINFOS / LINKS

- Publisher Take 2
- Rockstar Website

 

KONKURRENZ

- Kuru Kuru Kururin

WERTUNG

GRAFIK:
74%

MUSIK/SOUNDEFFEKTE:
72%

MULTIPLAYER:
--%

GESAMTWERTUNG:
71%

 

Meinungen, Anregungen und sonstiges zum Test bitte an info@mag64.de

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