Jurassic Park III: The DNA Factor

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Das Testmuster wurde uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt von Konami Europe

Über der Insel Isla Sorna ist ein Flugzeug der InGen Corporation abgestürzt. An Bord waren wertvolle DNA Proben von Sauriern, die nun über die ganze Insel verstreut liegen. Nun werdet ihr engagiert um die Proben zu finden und zum Labor zu bringen, damit die Arbeit an den DNA Strängen der Saurier fortgeführt werden kann. Das klingt soweit gar nicht weiter schwierig, doch auf der Isla Sorna leben noch etlich der Saurier, wie bei uns Hund und Katze.

Das Startmenu bietet nur zwei Punkte. Das beginnen eines neuen Spiels oder das fortsetzen eines bereits begonnenen. Man stellt uns zwei Spielfiguren zur Verfügung, die die männliche und auch die weibliche Gemeinde zufrieden stellen werden. Unterschiede zwischen Mark und Lori sind im spielerischen Bereich nicht auszumachen. Drei Speicherplätze stehen zur Auswahl, auf die automatisch nach jedem erfolgreichen Beenden einer Mission der Spielstand abgelegt wird. Vor jedem Level wird uns noch einmal ausführlich erklärt, was eure Aufgabe ist und welche Gefahren sich in diesem Bereich tummeln. Nun durchstreift ihr die Insel, deren Bereiche sich in die jeweiligen Level unterteilen. Die Laufwege splitten sich in zwei Pfade, wobei einer etwas höher angelegt ist. Man bekommt schnell mit, das man beide Wege abgrasen muß um seine gestellten Anforderungen zu erfüllen.

Die DNA Teile haben vier Farben und kommen nicht immer in gleicher Anzahl im Level vor. Leider wird auch nicht angezeigt, wieviel Teile man in jeweiligen Level finden muß. Im Spielbildschirm sehen wir oben rechts die DNA Liste mit der Anzahl der schon gefundenen Partikel. Links oben wird evt. die aktive Waffe eingeblendet mit der verfügbaren Munition. Der Gesundheitsbalken nimmt bei jeder Berührung oder Angriff eines Sauriers ab. Je nach Art des Sauriers unterscheidet sich das Verlustvolumen, den ein T-Rex oder Pteranodon nehmen euch etwas mehr, als ein Gallimimus. Natürlich finden wir im Level verstreut auch Herzteile, die eure Gesundheit wieder etwas mehr pushen. Doch die Viecher sind recht zäh und die waffen, die wir ebenfalls erst einmal finden müssen sind eher etwas schwächlich. Der E-Schocker und das Betäubungsgewehr sind durch die knappe Munition nicht ausreichend hilfreich. Und das Messer ??? Naja ...! Also müssen wir ausweichen oder drüber springen, das ist noch das beste Mittel. Haben wir nun genug DNA Teile gesammelt, finden wir am Levelende die Basiskapsel. Mit dieser gelangen wir nun ins Labor und bestücken den DNA Injektor. Damit schießen wir die fehlenden teile in die DNA Kette und vervollständigen sie so. Erst wenn das ordnungsgemäß erledigt ist, gilt das Level als bestanden und wird gespeichert. Nun bekommen wir noch ein paar Infos über das nette Tierchen, welches wir gerade geschaffen haben und die Jagd geht schon weiter.
So ansprechend wie die Sequenzen und Darstellung und Bewegungsablauf der Saurier ist, gibt es doch einige Punkte, die Unzufriedenheit hervorrufen. Das wäre zu erst die Steuerung, die ziemlich ungenau, hakelig und auch etwas schwerfällig ist. Bei einem Jumper ist soetwas tödlich. Die Geschicklichkeitspassagen und Levelgröße sind ok, wenn man bedenkt, das man evt. noch ein paar mal da durch muß. Das DNA Labor mit seinem Injektor mutet die ersten drei Level Leichtigkeit an. Doch folgt nun in den weiteren Leveln der absolute Härtefall. Ich will ja niemanden zu nahe treten, aber wer hier am Schwierigkeitsregler saß, war schon ein kleiner Fiesling. Fallen die kleinen Störpartikel noch „ordentlich“ herunter und irritieren uns, wird es ab Level 4 richtig häßlich. Sie fallen nun in schneller Folge, dicht nebeneinander und beschreiben in ihrer Flugbahn einen Bogen auf uns zu. Zudem senkt sich die DNA Kette recht zügig und bedroht und auch noch. Dazu muß man wissen, trifft uns ein Störpartikel - neues Spiel, neues Glück. Alles noch einmal bitte. Was dem Spieler hier zugemutet wird ist schon arg boshaft. So wird aus einem ordentlichen Jumper das Lieblingsspiel für Masochisten.

WERTUNG

Jens Morgenschweiss
(05.09.2001)

Magazin64@aol.com