Die Bilder zu diesem Test wurden mit einem Capture Board der Firma Fast erstellt.

Excitebike 64

Momentan hat Nintendo ein kleines Problem. Wann bringt man nur all die Knaller Spiele auf den Markt, ohne das sie sich gegenseitig stören. Ein Problem, das aber auch auf Kosten der Spieler geht. Das beginnt bei Mario Party 2, geht über die Rare Spiele bis zum Kirby64, Starcraft64 und eben auch dem Excitebike Release. Denn gerade Excitebike64 nimmt in diesem Release Karussell einen besonderen Platz ein. Schon auf der Spielwarenmesse in Nürnberg im Februar konnte man eine weit fortgeschrittene PAL Version spielen. So gesehen kann man den Unmut der Spieler verstehen, als nun sogar erst der Anfang des nächsten Jahres geplant ist. Wäre Excitebike ein grottenschlechtes Spiel wäre das alles ja nicht so schlimm. Aber nicht erst seit Importspieler die NTSC Version spielen ist bekannt das dieses Spiel ein absolutes Topspiel ist. So stimme nun auch ich in diesen Reigen ein und hoffe das für interessierte die Wartezeit sehr schnell vergeht. Denn es lohnt sich. Excitebike schlägt sich weit vor seine Konkurrenten und setzt sich unangefochten an die Spitze des Genres. Warum das so ist sollten euch die kommenden Zeilen zeigen. Das Genre der Motocross Action ist auf dem N64 durchaus gut vertreten. Die Supercross Varianten von Acclaim und EA sowie der mit Straßenrennen vermischte Top Gear Hyperbike stehen zur Wahl.
Auch Excitebike bringt dabei original Sponsoren und Fahrer mit. Auch hier betreibt ja Nintendo einiges an PR in den Staaten und sponsort sogar ein Team der Motocross Szene. Nach dem Einschalten wird neben dem vorhandensein eines Expansion Paks auch eine eingesteckte Memory Card gesucht. Denn neben einer Nintendo typischen Batterie für die Spielstände kann man auf der Memory Card einen Ghost Driver im enthaltenen Time Trial Modus speichern. Dadurch sind natürlich unendlich viele Ghosts möglich, so man einen Schrank voller Memcards hat. Wer also später mal seinen Freund mit einer tränenbringenden Bestzeit überraschen will kann dies damit tun. Wer sich irgendwann am Trailer sattgesehen hat kann weiter zum Hauptmenu des Spiels schalten. Hier erwarten den Spieler viele Spielmodi, die voller Abhängigkeiten sind und später das Thema Langzeitmotivation extrem pushen sollten. Neben dem Season Mode gibt es das Einzelrennen, den Time Trial Modus, die Special Kurse, die Options sowie der Streckeneditor, den also auch Excitebike mitbringt. Ein erster Blick in die Options offenbart einige Einstellmöglichkeiten für das Spiel. Neben dem HiRes Modus, den man aktivieren kann findet man die Rekorde Übersicht zu allen Strecken, das Controller Menu, die soundtechnischen Dinge sowie die sogenannten Dronen. Kern des Spiels sind später in den Rennen 6 reale Fahrer. Die Dronen sind im Endeffekt nichts weiter als namenlose Fahrer, die euch während der Rennen ununterbrochen im Weg sind. So erreicht man das man auch als führender nie Langeweile verspürt. Natürlich kann man sie auch abschalten. Das Thema HiRes Modus ist hier ein ganz spezielles. Stellt man HiRes ein fährt man leider nur mit einem kleineren Bildausschnitt und muß mit Balken oben und unten leben. Kurios ist aber in meinen Augen, das sich die Unterschiede zum LowRes absolut in Grenzen halten. Dafür hat man dort aber Vollbild. Ich für meinen Teil bin nur im LowRes gefahren. Und selbst jetzt schlägt Excitebike seine Konkurrenten locker. Verantwortlich sind übrigens die Jungs von LeftField, die ja schon für die sehr guten Basketballspiele um den Lakers Star Kobe Bryant zuständig waren. Auch in einem anderen Bereich ist Excitebike nicht zu schlagen. Nämlich in freispielbaren Dingen im Spiel. Das beginnt bei den Seasons bis zu den Special Tracks. Diese Special Tracks sind etwas ganz besonderes und bietet Fahraction der anderen Art.
Wer z.b. den originalen Excitebike vom NES fahren will kommt hier auf seine Kosten, genauso wie die Bergkletterer. Nur ist eben nicht alles von Beginn an anwählbar. Vorher haben die Programmierer den Umgang mit dem Bike gesetzt. Und der will gelernt sein. Dafür wählt man den Season Mode an, in dem ebenfalls bei weitem nicht alles anwählbar ist. Der Season Modus ist in 4 Abschnitte unterteilt, die verschiedene Schwierigkeitsgrade beinhalten. Neben dem Einführungsmodus sind dies der Novice, Amateur und Pro Cup. Jeder bietet dann in sich ebenfalls einiges zum freifahren. Bevor man aber daran denkt sollte man den Einführungsmodus hinter sich bringen, der euch nicht nur mit der Steuerung und dem ganzen fahrerischen vertraut macht, sondern auch bei erfolgreichen Abschneiden den ersten Special Track zur Verfügung stellt den es freizufahren gilt. In diesem Modus werden euch alle nur erdenklichen Situationen vorgestellt. Vom einfachen Kurvenfahren, über das perfektionieren der Sprünge und Landungen bis hin zum gewollten harten fahren gegen eure Gegner. Dabei werden euch bei jeder Aufgabe Texte eingeblendet was zu tun ist. Während des fahrens wird euch jeder Schritt erklärt. Ihr müßt dann jede Aufgabe erfolgreich abschließen um zur nächsten zu gelangen. Am Schluß jedes Aufgabenbereiches müßt Ihr gegen die Zeit zeigen was Ihr gelernt habt. Einen besseren Übungsmodus gibt es nicht. Zwar investiert man doch einiges an Zeit, aber es lohnt sich. Und das muß es auch. Denn Excitebike fordert euch in den höheren Klassen sehr und darf auch gern als schwer bezeichnet werden. Doch dafür sorgen nicht nur die gegnerischen Fahrer. Wer also die Übungsrunden hinter sich hat oder denkt er kommt auch ohne zurecht kann sich an der ersten Meisterschaft versuchen. Jede der drei Meisterschaften ist in verschiedene Cups unterteilt. Im Novice warten der Bronze und Silver Cup, im Amateur kommt Gold dazu und im Pro schließlich gilt es noch Platinum und einen Challenge Cup zu schaffen. Dazu kommen weitere Überraschungen, die es zu erfahren gilt. Jeder dieser Cups ist nun in 5 Rennen unterteilt. Dabei wird immer gemischt. So müßt Ihr euch abwechselnd auf Outdoor und Indoor Strecken bewähren. Nach jedem Rennen werden Punkte verteilt. Um den jeweils nächsten Cup erstmal anwählbar zu machen müßt Ihr in der Gesamtabrechnung aller 5 Rennen erster sein. Soweit die Theorie.
Praktisch wird zunächst der Fahrer oder die Fahrerin gewählt. 6 originale Motocrosshelden stehen euch zur Auswahl. Jeder besitzt verschiedene Eigenschaften in Bezug auf Speed, Landung, Kurvenverhalten und den ominösen Turbo, auf den ich gleich noch eingehe. Habt Ihr euch für einen Fahrer entschieden könnt Ihr per C-Tasten die Farben des Bikes und des Rennanzugs ändern. Danach beginnt der Cup und die Detailverliebtheit der Programmierer kommt erneut zum tragen. Zu jedem Rennen gibt es kleine Infos wie Rundenanzahl und die aktuellen Bestzeiten, wobei bei der Gesamtzeit die 3 besten Zeiten stehen. Danach beginnt das Rennen und die Kamera zoomt von weitem hinter euren Fahrer. Gefahren wird Excitebike aus 3 Viewpoints , wobei mir die am weitesten weg zusagte. Mit euch fahren wie schon erwähnt 5 Konkurrenten um die Punkte, die aber nur bis zum 4. vergeben werden. Dazu kommen die aktivierbaren Drohnen, die zusätzlich noch auf der Strecke umherfahren und nicht selten Rennentscheidend sind. Gefahren wird in der Regel über 3 Runden auf den Indoor Strecken und 2 Runden auf den Outdoor Strecken. Gelenkt wird mit dem Stick. Gas gibt man mit A und normal gebremst wird mit B. Nur ist in diesem Spiel wenig normal. Denn die Möglichkeiten steuerungstechnisch zu agieren sind sehr zahlreich. Zum einen gibt es mehrere Möglichkeiten eine Kurve zu fahren. Einfach vom Gas und einlenken. Dabei bestimmt der Winkel das Sticks die Härte des Einschlags. Bei zu hartem Winkel nimmt euer Fahrer den Fuß auf die Erde um nicht umzufallen. Wer aus vollem Speed eine scharfe Kurve nehmen will kann auch per gedrückte R-Taste zusammen mit B einen harten Schlenk ausführen. Nur mit der R-Taste kann man wunderschön driften. Ihr seht schon es ist einiges dabei. Dabei überzeugt vor allem die physikalische Komponente. Das Bike reagiert so wie man es im realen Leben oft in den Motocross Rennen sieht. Was hier aber noch dazukommt ist der sogenannte Turbo, den man per Z-Trigger zuschalten kann. Rechts unten im Bildschirm habt Ihr euren Drehzahlmesser. Dieser geht über einen langen grünen Bereich in einen gelben und letztlich in den roten Bereich. Drückt man den Turbo wird euer Bike beschleunigt und die Drehzahlanzeige geht hoch. Der Turbo ist weniger für die Geraden gedacht, sondern für die Hügel und zahlreichen Sprünge, die hier in unglaublich vielen Variationen existieren. Nur wenn man den Zeitpunkt erwischt vor einem Sprung landet man auch dort wo man hin will und vor allem soll.
Denn auch hier ist es wie im realen Leben. Zieht man das Bike im richtigen Moment hoch macht man einen weiten Satz. Zusammen mit dem Turbo und dem richtigen Moment sogar extrem weite Sprünge. Nur so kann man z.b. die vielen Sprungpassagen hintereinander optimal nehmen. Das ist oft Rennentscheidend. Springt man also am ersten Sprung ab landet aber beim nächsten Hügel auf der aufsteigenden Seite bleibt man fast stehen oder stürzt sogar. Springt Ihr hingegen auf die abfallende Seite, dann nehmt Ihr logischerweise den Speed mit. Was das ganze bei Buckelpisten bedeutet könnt Ihr euch ja ausmalen. Dabei haben die Entwickler hier Strecken integriert, bei denen man manchmal schon denkt in welchen Alkoholwahn sie diese erdacht haben. Natürlich meine ich das im positiven Sinne. :-) Dazu kommen Kurven, die man wirklich sehr verschiedenen nehmen kann. So kann man z.b. auch sein Bike in der Luft quer stellen und beim richtigen auftreffen die Kurve noch besser nehmen. Es ist sehr viel Gefühl notwendig. Gerade wenn Kurvenpassagen zusammen mit Sprüngen folgen. Es dauert seine Zeit bis man auf allen Strecken die kritischen Stellen unter Kontrolle hat. Aber es macht einen Heidenspaß, das kann ich euch sagen. Denn selbst wenn man die Strecken im Griff hat gibt es ja noch 5 Konkurrenten, die extrem hart fahren. Und zwar gegeneinander. Schneidet einer euch und Ihr berührt ihn stürzt Ihr fast immer. Oder Berühren sich euer Vorderrad und das Hinterrad eines Gegners hat dies denselben Effekt. Dabei gibt es vom Stadionsprecher sogar einen fetten Spruch wer wen auf die Strecke gekegelt hat. Auch grafische Gimmicks wie fette Jubler, bei dem der auf seinen Bike geblieben ist und weiterfährt. Der Anspruch wächst extrem sobald Ihr im Pro zu Werke geht. Denn hier paart sich die extreme Fahrweise der Gegner auch noch mit einem besseren fahren ansich. Während Ihr im Novice oder Amateur gerne mal mit 10 Sekunden Vorspung gewinnt geht es hier immer sehr knapp zu. Sehr schön finde ich das die Sieger immer verschieden sind. Selbst wenn man aus den ersten 3 Rennen wenig Punkte geholt hat kann es sein das man den Cup noch gewinnen kann, da derjenige Gegner der das letzte Rennen gewonnen hat im nächsten plötzlich letzter ist. Auch so etwas hebt die Motivation. Für Siegpuristen gibt es aber auch noch etwas. Bei der Cupübersicht bekommt jede Strecke die Ihr schon gewonnen habt ein Fähnchen vorangestellt. So wißt Ihr genau das Ihr hier schonmal siegreich wart.
Um in den Rennen selber nicht die Übersicht zu verlieren hat man einen Streckenquerschnitt eingebaut auf dem alle Fahrer durch farbige Punkte gekennzeichnet sind. Auch der nächstbessere platzierte vor euch ist gekennzeichnet und hat die Zahl über sich, so das Ihr wißt wer euer nächstes Opfer ist. All diese Feature machen aus dem Spiel einen kleines Suchtvergnügen. Denn perfekt fährt man nie. Irgendwas gibt es immer zu verbessern. Und sei es nur die Zeiten. Aber dafür habt Ihr ja auch den Time Trial mit dem besagten Ghost Feature. So kann man sich auch immer selber jagen. Ein dickes Lob gibt es für die grafische Gestaltung. Weniger für die Indoor Strecken die auch toll aussehen, aber nunmal Grenzen bei der Gestaltung haben. Dafür aber die Outdoor Strecken, deren Hintergründe und Texturen oft an Fotorealismus erinnern. Sehr viel Details an den Strecken wie Fahrzeuge, Häuser, Wasserfälle oder sei es auch nur der Untergrund. Ob im verregneten Urwald über sandige Wüstenpisten bis zu verschneiten und vereisten Strecken. Für alle ist was dabei. Dabei ist die Framerate sehr konstant. Teilweise gibt es zwar angedeuteten Nebel. Aber nur entfernt und nicht störend. Das einzige was man vor allem in den Indoor Strecken manchmal bemängeln kann ist die Kamera, die ab und zu ein bißchen macht was sie will. Nicht schlimm, aber nicht immer optimal. Was auf den Outdoor Strecken dazu kommt sind viele Abkürzungen. So kann man einmal z.b. mit dem richtigen Timing über 2 fahrende Züge springen und so erheblich abkürzen. So findet man auf jeder Strecke diverse Abkürzungen, die aber meist auch ein gutes Feeling für das Bike erfordern. Am meisten schmunzeln muß man immer auf der Sandstrecke, in der ein Extremsprung eingebaut ist. Erwischt man ihn nicht sieht man richtig wie der Fahrer gegen die gegenüberliegende Felswand kracht und nach unten fällt. Aber im virtuellen Leben gehts ja weiter. Im realen Leben wärs das wohl gewesen. :-) Hat man in der letzten Meisterschaft den Platinum Cup geschafft gehts an's Eingemachte. Nun müßt Ihr jeden der Konkurrenten in einem 1 gegen 1 in einer Runde auf 5 verschiedenen Indoor Kursen bügeln. Ich weiß nicht wie lange ich hier gesessen habe. Auf jeden Fall lange. Belohnung ist danach das Ihr euch nun eigene Cups zusammenstellen könnt. Habt Ihr nun hier alles gewonnen sollte auch in der Abteilung Special Kurse alles anwählbar sein. Auch hier hat man sich sehr viel einfallen lassen. Das Wüstenrennen führt euch in eine grafisch gleichbleibende Landschaft, in der es nur das Ziel ist Lagerfeuer als Markierungen zu durchfahren.
10x das ganze und das Rennen ist vorbei. Auch hier ist vor allem das richtige Timing bei den vielen Bergen gefragt und ein schnelles und sauberes wenden. Der Punkt Hill Climb ist wohl eines der Highlights im Spiel. Hier gilt es in 2 Minuten einen Berg hinaufzukommen. Dabei müssen verschiedene Checkpoints durchfahren werden. Vielleicht das anspruchsvollste im Spiel. Denn hier muß der Umgang mit dem Turbo perfektioniert sein. Dabei ist der Berg dermaßen steil das zuviel Gas euch nach hinten kippen läßt und zum Sturz führt. Dann heißt es am letzten Checkpoint wieder zu beginnen. Oder die Unebenheiten führen dazu das Ihr euch extrem verlenkt und seitlich den Hang nach unten stürzt. Desweiteren warten Felsspalten auf euch. Respekt vor jedem der hier hochkommt. Im Punkt Soccer gilt es zu zweit oder zu viert den Ball per Bike in das gegenüberliegende Tor zu bekommen. Der originale Excitebike vom NES bringt euch nun alte Zeiten wieder. In einer Seitenansicht müßt Ihr nur Gas geben und im richtigen Moment ausweichen. Das ganze gibt es sogar noch in der neuen 3D Ansicht . Entweder von hinten mit hier extremen Nebel oder ebenfalls von der Seite. Auch an die Freunde des Stunt Modus wurde gedacht. Hier gilt es in einem festen Areal Sprünge zu vollführen und in der Luft Stunts zu bringen. Diese werden bewertet und Ihr bekommt einen Score. Hier gefällt mir die Konkurrenz etwas besser, da sie mehr Varianten bietet. Spaß macht es aber auch hier. Wer Freunde zu Besuch hat kann auch hier bis zu 4 Leute vor das N64 setzen und im Einzelrennen jede Strecke im Multiplayer gegeneinander fahren. Aber auch hier gilt. Nur was man im Season Modus freigefahren hat ist auch anwählbar. Schade ist das bei 2 menschlichen Gegnern nur 2 Computergegner mitfahren. Bei 4 Personen fahrt Ihr dann nur gegeneinander. Dafür muß man aber wenig Einschränkungen beim Speed hinnehmen. Nur bei den Outdoorstrecken ist jetzt die Sicht eingeschränkt. Spaß machts aber auch hier allemal. Als Zuckerguß obendrauf ist auch ein Editor enthalten mit dem durchaus anspruchsvolle Indoor Strecken machbar sind. Ein großes Feld und alle Möglichkeiten was Streckenabschnitte angeht lassen das Bikerherz höher schlagen. Seid Ihr fertig wird das ganze auch in der gewohnten Umgebung mit Zuschauern und Randbebauungen gefahren, was im Endeffekt unendlich viele Strecken möglich macht. Hier kann man wählen ob man sie in der internen Batterie speichern will oder wie den Ghost auf Memory Card.
Auf jeden Fall ist Excitebike ein fantastisches Spiel das vor allem im 1P Modus kaum Wünsche offenläßt. Eine anspruchsvolle, aber durchdachte Steuerung gepaart mit herrlichen Strecken, vor allem die Outdoor Strecken und dazu die KI der Gegner und deren Gemeinheiten die ab und zu für diverse Flüche verantwortlich sind. Der Sound der Maschinen ist sehr gut gelungen. Vor allem wenn man es mit dem Turbo übertreibt und die Maschine wie ein alter Dampfer tuckert. Überzeugen kann auch der physikalische Part. Gerade bei den Sprüngen und dem Kurvenverhalten merkt man dies doch sehr. Spätestens nach dem ersten Sturz. :-) Das Spiel bietet vor allem sehr viel Langzeitmotiviation, da es zum einen nicht leicht ist und es immer irgendwas besser zu machen gibt. Auch macht es einfach Spaß zu fahren. Es wird nie Langweilig. Bei eingeschalteteten Dronen schon gleich garnicht. Wer auch nur ein wenig Interesse für dieses Genre hat darf sich dieses Game nicht entgehen lassen. Nur Schade das Nintendo den Releasetermin so weit nach hinten geschoben hat.

PAL Nachtest zu Excitebike 64!

Cheats zu Excitebike 64

Time Trial Wettbewerb zu Excitebike 64

Wertung

Matthias Engert
(19.09.2000)

Lesereinschätzungen zu Excitebike 64

Lesereinschätzung von Marcel Jaquet.

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